Club-Mate oder auch „Mate-Tee“ ist ein alkoholfreies, koffeinhaltiges Erfrischungsgetränk. Es basiert auf der Mate-Pflanze, einem Stechpalmengewächs aus Südamerika. Der Name des Getränks hat somit nichts mit dem englischen Begriff „mate“ (Kamerad oder Kumpel) zu tun. Bereits in den 1920er Jahren wurde das Getränk erstmals produziert, seit den 1950er Jahren trägt es seinen heutigen Namen. Schon „Che“ Guevara wusste seinerzeit die Vorzüge des anregenden und stimulierenden Getränks zu schätzen und zählte es einer landläufigen Legende nach zu seinen Lieblingsgetränken.
Da für Club-Mate bis heute nicht viel Werbung geschaltet wird, ist der Bekanntheitsgrad nur langsam gestiegen. Bis heute hat es sich vor allem als Urlaubs- und Partygetränk etabliert und ist in vielen Diskotheken und Nachclubs zu bekommen. Wer das Getränk aus dem Urlaub kennt, es beim heimischen Getränkehändler aber nicht bekommt, kann sich auch ganz einfach Club-Mate selber machen.
Club-Mate selber machen
Wer gerne auch mal Club-Mate selber machen möchte, findet im Internet zahlreiche Rezeptvorschläge. Die Vorteile des Selbermachens liegen auf der Hand: Zum einen ist es günstiger (man spart sogar das Flaschenpfand), zum anderen kann der Geschmack nach den eigenen Vorlieben verfeinert werden. Da Mate-Tee zudem recht viel Zucker enthält, ist es auch und gerade für Diabetiker interessant zu wissen, wie man Club-Mate selber machen kann. Als gute Alternative zu Zucker hat sich unlängst Stevia einen Namen gemacht. Der geschmackliche Unterschied zur mit Zucker versetzten Club-Mate ist dabei schwindend gering.
Club-Mate Zubereitung
Wer Club-Mate selber machen möchte, braucht nur wenige Zutaten:
4 Teelöffel Mate-Tee (in jedem Teeladen erhältlich)
4 Teelöffel Rohrzucker (braun) / alternativ Stevia-Pulver
1/2 Zitrone
1 Liter Wasser
Den Tee in einem Liter siedendem Wasser rund 5 Minuten ziehen lassen. Anschließend die halbe Zitrone gründlich auspressen den Saft zum Tee geben. Abschließend wird der Rohrzucker eingerührt. Wer sich anstelle des Zuckers für Stevia-Pulver entscheidet, sollte genauestens auf die Dosierung achten. Hier reicht eine Messerspitze in der Regel vollkommen aus. Bei Überdosierung kann der Mate-Tee schnell bitter werden.
Experimentier-Freudigen sind bei der Wahl der Zutaten natürlich keine Grenzen gesetzt. Als erste Abwandlung kann man alternativ zur Zitrone beispielsweise Limonen oder Limetten verwenden. Auch dadurch lässt sich der Geschmack entscheidend beeinflussen.
Zum Ende lassen Sie den Aufguss auf Zimmertemperatur herunter kühlen. Anschließend stellen Sie den Tee abgedeckt in den Kühlschrank – fertig! Besonders spritzig wird das Erfrischungsgetränk, wenn es mittels Wassersprudler kurz vor dem Verzehr mit Kohlensäure versetzt wird. Voilà : Fertig ist Ihr eigener, selbst gemachter Mate-Tee!