Der 2. Teil unserer Nordamerika-Mietwagenrundreise

Der 2. Teil unserer Nordamerika-Mietwagenrundreise führte uns in die USA. Nach einer Woche in den Rocky Mountains haben wir Kanada verlassen und sind kurzentschlossen in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten gefahren und zwar bis nach Las Vegas. Nach der ganzen Natur und der Einsamkeit, wirken die vielen Lichter und Menschen dieser Stadt schon fast befremdlich. Genossen haben wir allerdings die warmen, um nicht zu sagen heißen Temperaturen, nachdem wir in den Rockyies die Pullover wieder ausgepackt hatten. Die Casinos waren aber zum Glück stark klimatisiert, sodass wir uns dort immer wieder gut abkühlen konnten.

Während unseres Aufenthaltes in Las Vegas, haben wir den Las Vegas Boulevard von Anfang bis Ende erkundet und die einzelnen tollen Hotels wie Cesars Pallace, Bellagio und New York besucht. Natürlich durfte auch die faszinierende Wasserfontänen Show vor dem Bellagio abends nicht fehlen. Zu unserem Jahrestag gönnten wir uns  dann noch ein eimaliges Abendessen im Wynn Hotel, bei toller Kulisse und Abendshow. Wir hatten sogar die Gelegenheit an einer Hochzeit in einer dieser typischen Wedding Chapels teilzunehmen und in einer Strech Limosine mitzufahren – was für Las Vegas übrigens völlig normal ist.

Ein Ausflug zum Grand Canyon durfte nicht fehlen und so haben wir uns am 15. September (wie die Zeit rennt) auf einen Tagesausflug zum South Rim gemacht. Die Fahrt schien endlos, aber unser Reiseleiter hatte auf dem Weg immer wieder gute Zwischenstopps parat, wie z.B. einen Teil der Route 66. Endlich hatten wir dann gegen Mittag unser Ziel erreicht – und der Weg hatte sich gelohnt. Vor uns lag eines der 7 Weltwunder, das Wetter hätte besser nicht sein können und so konnten wir sowohl in die Tiefen der Schlucht, als auch auf die andere Seite, den North Rim, schauen. 3 Stunden hatten wir Zeit, um die Wanderwege entlang der Klippe zu erkunden, den Canyon von verschiedenen Aussichtspunkten zu bestaunen und dann zum krönenden Abschluss noch zwei Weißkopfseeadlern beim Schweben über unseren Köpfen zuzusehen. Man kann diese unfassbaren Dimensionen, diese Größe des Canyon nicht in Worte fassen – man muss es mit eigenen Augen sehen. Noch immer kommen wir ins Schwelgen, wenn wir Bilder dieses beeindruckenden und faszinierenden Weltwunders sehen.

Das nächste Ziel unserer Nordamerika-Mietwagenreise war dann San Francisco, doch vorher haben wir uns noch den schönen Yosemite Park angeschaut und sind nach dem Trubel in Las Vegas wieder in die pure Natur eingetaucht. San Francisco hat uns auch wirklich begeistert, diese Stadt hat alles, was man zum Leben braucht. Wunderbare Strände, an denen man stundenlang spazieren gehen kann und eine pulsierende Innenstadt mit vielen Restaurants. Wir hatten Glück und waren gerade zu der großen Segelweltmeisterschaft da und konnten somit die Rennen von den Piers aus beobachten.

Absoluter Höhepunkt ist die Fahrt über die Golden Gate Bridge, bei der man sich direkt wie in einem dieser typischen amerikanischen Filme fühlt. Auch hier hatten wir Glück und die Brücke präsentierte sich uns in ihrer vollen Pracht, nicht wie die Tage davor in Nebel gehüllt.

Über das Sonoma Valley und die atemberaubende Küstenstraße entlang des Pazifiks führte uns unsere Mietwagenreise dann schließlich noch in die Redwoods. Ich habe noch nie solche riesigen Bäume gesehen und schon gar nicht in einer solchen Menge. Hier fühlt man sich, wie in einer anderen Welt. Man taucht einfach in diese mystische Atmosphäre ein und wird ein Teil von ihr. Mit dem Auto fährt man durch diese Baumstraßen und ein Baum ist größer als der nächste. Auf dem Weg kamen wir irgendwann auf eine Lichtung und auch hier stauten sich wieder die Autos – eine Herde von Roosevelt Hirschen tummelte sich am Straßenrand. Ein bisschen weiter fanden wir eine zweite riesige Herde, die wir fast übersehen hätten, denn die Tiere lagen versteckt im hohen Gras. Auch hier verriet eine Menschenmenge, dass es irgendwas zu sehen geben musste. Wir warteten also, die Kamera bereit für Fotos und unsere Geduld wurde irgendwann belohnt, als erst eines der Tiere und später alle aufstanden. Nur der männliche Hirsch lag bis zum Schluss faul im Gras, erhob sich dann aber doch und zeigte uns seine majestätische Größe und sein riesiges Geweih.

Weiter ging es die nächsten Tage mit dem Mietwagen entlang des Highway 101, der Küstenstraße Kaliforniens und Oregons. Inzwischen verabschiedete sich der Sommer mehr und mehr, die Tage wurden kürzen und kälter. Besonders hier an der Küste gibt es immer mal wieder einen Schauer und der Wind weht heftig, wenn man an den Stränden spazieren geht. Dennoch fanden wir während unserer Mietwagenreise immer wieder tolle Fleckchen, an den wir anhielten und diese Schönheit einfach nur genossen. Verzaubert hat mich auch die Oregon Küste mit den unendlichen Stränden, welche sich vor den dichten Wäldern ausbreiten.

Doch langsam drängte die Zeit, die 4 Monate sind wie im Fluge vergangen und der Abreisetag rückte immer näher. Also machten wir uns auf den Weg zurück nach Kanada, denn da fand zu diesem Zeitpunkt die Lachswanderung statt und das wollten wir uns natürlich auf keinen Fall entgehen lassen. Es brauchte ein bisschen, bis wir die besten Flüsse gefunden hatten. Doch im Roderick Haig-Brown Provincial Park hatten wir dann endlich Glück und bestaunten die Massen an Lachs, welche sich zum Laichen versammelt hatten. Ein unbeschreibliches Erlebnis, was wir so schnell nicht vergessen werden. Mein Mann schaffte es sogar einen dicken Lachs mit bloßen Händen aus dem Wasser zu holen und für ein Foto zu posieren – essen kann man die aber nicht mehr und so entlässt er den Lachs wieder ins Wasser. An einem unserer letzten Tage schaffte er es dann tatsächlich noch eine Forelle zu angeln, die wir genüsslich am Abend beim Grillen verspeisten.

In Hope machten wir uns zum Abschluss unserer Kanada und USA Mietwagenreise noch einmal auf die Spuren von Silvester Stallone und erkundeten die Othello Tunnels. Hier hatte den Abend davor ein Bär richtig Hunger und hat die Mülltonnen des Parkplatzes geplündert, obwohl die schon mehrfach gesichert waren. Wir waren dann doch froh, dass wir diese Tiere nur aus weiter Ferne gesehen haben.

Am 25.10.2013 hieß es dann Abschied nehmen von einem wundervollen Land, herzlichen Menschen und einer unvergesslichen Zeit. Ein letzter Blick aus dem Flugzeug auf die Rocky Mountains bei untergehender Sonne und das Erlebnis Nordamerika ist vorbei.

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