Vom Pazifik zum Amazonasbecken durchkreuzt die Äquatorlinie eines der facettenreichsten Länder unseres Planeten. Auf einer Fläche in der Größe der alten Bundesländer ballt sich eine unvorstellbare Artenvielfalt: Ecuador beherbergt ein Sechstel aller Vogelarten der Welt, vereint auf nur einem Hektar mehr Baumarten als ganz Nordamerika und gewährt unzähligen endemischen und gefährdeten Spezies ihren natürlichen Lebensraum. Ecuadors Naturwunder warten darauf, entdeckt zu werden!
Feuerspuckende Riesen und kulturhistorische Schätze der Anden
Ecuadors Naturwunder lassen sich dabei nicht nur auf die Tier- und Pflanzenwelt reduzieren. Auch die Landschaft ist heraus ragend! Wie eine Perlenkette durchziehen die Anden-Kordilleren das Land von Nord nach Süd. Dreißig, zum Teil durch Gletscher geschmückte Vulkane zieren die „Straße der Vulkane“, auf der Abenteuerlustige und Naturfreunde gleichermaßen auf ihre Kosten kommen: Zum Beispiel beim Ausritt durch den von Alpakas, Vicuñas und Kondoren besiedelten Páramo, beim Seilrutschen in die von Tukanen und Kolibris bewohnten Dachkronen des magischen Nebelwaldes oder beim Fahrradfahren durch tiefe, von breiten Wasserströmen durchzogene Schluchten. Dabei lädt die kurvenreiche „Panamericana“ zu spektakulären Motorradtouren und eindrucksvollen Zugfahrten ein. Vom nördlichen Imbabura bis in die Provinzen Cotopaxi und Chimborazo prägen schneebedeckte Gipfel, smaragdgrüne Kraterseen und gewaltige Wasserfälle die Szenerie. Präkolumbische Artefakte und prunkvolle Kolonialbauten bezeugen die Siedlungsgeschichte der kulturhistorischen Metropolen Quito und Cuenca.
Verborgenes Juwel unseres Planeten: Das ecuadorianische Amazonasgebiet
Ein Labyrinth aus Wasseradern bildet am Äquator den optimalen Lebensraum für unzählige Urwaldbewohner somit das perfekte Reiseziel für jeden Naturliebhaber. Allein im Yasuní Nationalpark konzentriert sich auf nur knapp einer Million Hektar Fläche die größte Vielfalt an Amphibien-, Säugetier-, Vogel- und Pflanzenarten des gesamten Amazonasbeckens. Bei Expeditionen in die teilüberschwemmten Regenwaldgebiete zeigen sich nicht selten die sagenumwobenen, rosafarbenen Flussdelfine, majestätische Anakondas sowie schwarze und weiße Kaimane. Auch lautstarke Primaten, verweilende Faultiere und farbenfrohe Tropenvögel können vom Kanu aus beobachtet werden. Nach Einbruch der Dunkelheit bieten sich außerdem Wanderungen durch das dichte Unterholz des immergrünen Irrgartens an. Denn besonders nachts, wenn Tausende von Leuchtkäfern die Wälder bevölkern und die roten Augen der nachtaktiven Tiere das Licht der Taschenlampen reflektieren, offenbart sich der wahre Zauber dieses Ortes.
Perle des Pazifik: Der Galapagos Archipel
Knapp 1000 Kilometer vom ecuadorianischen Festland entfernt ragt die Inselgruppe vulkanischen Ursprungs aus dem Pazifik und lockt mit urzeitlichem Charme und zugleich vertrautem Ambiente. Nur hier kann man aufgrund der Zutraulichkeit der Tiere Naturschauspiele aus nächster Nähe betrachten: Gemächlich durch das Gras des Inselhochlandes streichende Riesenschildkröten; auf pechschwarzem Lavagestein rastende, behäbige Meeresleguane; synchrone Balztänze der Blaufußtölpel oder pfeilschnell nach Fisch jagende Galapagos-Pinguine im tiefblauen Meer. Doch vor allem die verspielten Seelöwen wecken unser gesteigertes Interesse – schnelle Tauchmanöver zum Erhaschen unserer Luftblasen gehören zu ihren Lieblingsspielen.
Ruhig, fast majestätisch gleiten hingegen Mantas, Adlerrochen, Hammerhaie sowie Walhaie durch die vorwiegend kühlen und strömungsreichen Gewässer des Archipels. Taucher finden sich oft in Großfisch-Schulen wieder, mit denen sie unbehelligt durch die Tiefen des Ozeans ziehen.
Wenn Sie Lust auf eine Reise nach Ecuador bekommen haben, sprechen Sie uns sehr gerne an. Wir freuen uns darauf, von Ihnen zu hören und beraten Sie gerne bei den Vorbereitungen Ihrer Ecuador-Reise.