Südafrika Mietwagen Rundreise Garten Route Teil II

Nachdem wir mit unserem Mietwagen die traumhafte Kapregion bereist haben, soll es nun mit unserer Südafrika Mietwagen Rundreise entlang der weltberühmten Garten Route weitergehen.

Die Zeit ist leider etwas knapp bemessen, aber wir sind sicher, dass wir das Beste daraus machen werden und einfach eine gute Zeit haben.

Direkt nach einem kurzen Frühstück werden wir von einem Mitarbeiter der Autovermietung abgeholt. Wir haben uns für einen Kleinwagen entschieden, dieser ist für die vor uns liegende Strecke absolut ausreichend. Die Übernahme des Wagens geht reibungslos und gegen kurz nach 9 Uhr kann unsere Südafrika Mietwagen Rundreise über die Garten Route beginnen. Wir fahren auf die N2 passieren das Weinland und über Swellendam treffen wir in Moselbay wieder auf die Küste. Hier ist es recht bewölkt und vom Indischen Ozean zieht ein leichter Nebel übers Festland, was allerdings nicht unbedingt ungewöhnlich für die Region und die Jahreszeit ist. Das ganze tut der Schönheit der Landschaft aber keinen Abbruch. Von links reicht der tiefgrüne Wald fast bis an den Ozean und rechts rauscht die Brandung stetig an die endlosen Sandstrände. Das Wasser ist hier im Übrigen schon ein ganzes Stück wärmer als in Kapstadt. Man sollte sich auf jeden Fall die Zeit nehmen, hin und wieder die N2 zu verlassen um eine kleine Pause am Strand einzulegen und ein paar Bilder zu machen, denn gute Motive gibt es reichlich.

Sich Zeit zu lassen ist grundsätzlich ein guter Leitsatz für eine Südafrika Mietwagen Rundreise auf der Garten Route, nicht nur um die Landschaft zu genießen, sondern auch um den „Blitzern“ nicht in die Falle zu tappen. Denn geblitzt wird auf der Garten Route gerne, oft und vor allem erfolgreich.

Gegen 16 Uhr erreichen wir unsere erste Unterkunft, das „Peace of Eden“. Natur pur!!! Auf einem riesigen Areal werden verschiedene Unterkunftsmöglichkeiten angeboten. Es herrscht eine sehr offene und freundliche Atmosphäre. Wir dürfen in einem frei stehenden Häuschen nächtigen. Die Ausstattung ist recht einfach aber ausreichend. Im zweiten Stock unseres Cottages befindet sich ein wunderschöner Schlafraum mit einem antiken Eisenbett, von dem man einen tollen Blick durch das Fenster auf den Sternenhimmel hat. Zum Abendessen geht es nach Knysna. Die Waterfront bietet eine Vielzahl an Restaurants und einen schönen Blick über den Hafen.

Rund um Knysna bis hin nach Plettenberg werden viele Aktivitäten angeboten, von Wanderungen über Rafting Touren bis hin zu Bungee Jumping kann man alles Mögliche ausprobieren. Wir entscheiden uns auf unserem Weg zum Addo Elephant Park einen Zwischenstopp im „MonkeyLand“ und  „Birds of Eden“ zu machen. Diese beiden „Tierparks“ liegen beinahe direkt auf unserem Weg und das Kombi-Ticket ist mit 20,00 € pro Person absolut erschwinglich. Das „Monkeyland“ ist eine Art Auffangstation für verschiedenste Affenarten. Während einer Führung mit einem Guide in einer kleinen Gruppe (in unserem Fall zu Viert) lernt man viel über die Tiere und kommt ihnen sehr nah. Zwar ist das gesamte Areal umzäunt, ansonsten sind die Affen aber nicht durch Zäune von den Besuchern getrennt. Es empfiehlt sich also besonders auf seine Sonnenbrillen, Handtaschen und Hüte acht zu geben, denn auch die Affen wissen, was sie kleidet und sind sich nicht zu fein für hinterhältige Diebstahlversuche. Im „Birds of Eden“ geht es friedlicher zu. Hier gibt es viele verschiedene, wunderschöne Vögel hautnah zu sehen. Alles in Allem eine gelungene Abwechslung und schöne Erfahrung.

Weiter geht es entlang der Küste bis Port Elizabeth und von hieraus Richtung Norden. Gegen 15 Uhr erreichen wir den Addo Park. Unsere Unterkunft haben wir bereits im Voraus gebucht, zwei Übernachtungen im Tented-Camp. Unser festinstalliertes Zelt befindet sich nicht im Main Camp, wo Restaurant, Tankstelle, Shop und Bungalows sind, sondern ca. 25 KM weiter, mitten im Park, in einem abgezäunten Bereich, mit nur fünf Zelten, die durch dichtes Buschwerk voneinander getrennt sind. Auf einem verschlungenen Pfad erreicht man ein Wasserloch, welches nachts allerdings nicht beleuchtet ist. Alles ist sauber und gepflegt. Auch wenn das Areal durch einen Elektrozaun geschützt ist, fühlt es sich ein bisschen nach Wildnis an. Wir beschließen den Abend mit einem saftigen Steak, zubereitet auf einer gut ausgestatteten Feuerstelle direkt vor unserem Zelt.

Den kompletten nächsten Tag verbringen wir mit Wildbeobachtungen. Der Addo Elephant Park ist landschaftlich schön gelegen, hat einen guten Wildbestand, inklusive der Big 5, vor allem aber sehr viele Elefanten und war zumindest während unseres Aufenthalts nicht überlaufen. Man sollte ihn sicher nicht mit den ganz großen Reservaten vergleichen, aber er hat definitiv seinen eigenen Charme und muss sich keineswegs verstecken. Es war eine Freude die Elefanten Herden zu beobachten. Wenn man mit seinem Wagen einmal zufällig zwischen zwei Elefantengruppen gerät und eine wild schnaubende Elefantenkuh nur einen halben Meter am Wagen vorbei laufen sieht, wobei sie mit dem riesigen Stoßzahn den Außenspiegel nur um Zentimeter verfehlt, dann schmälert das sicher nicht den Respekt vor diesen Tieren. Aber auch neben den Elefanten gibt es viel zu sehen: Verschiedene Antilopen, Zebras, Schakale, Büffel und auch Löwen, die wir aber leider nicht zu Gesicht bekommen. Nicht zu vergessen die fleißigen Pillendreher, die überall auf den Wegen damit beschäftigt sind den reichlich vorhandenen Elefantendung zu vernichten. Am folgenden Tag geht es nach einem leckeren Frühstück und einem letzten zweistündigen Gamedrive weiter in Richtung unseres nächsten Etappenziels: Oudtshorn.

Die Landschaft und Vegetation verändert sich schnell und es ist nicht zu übersehen, dass wir  in der Wüste Klein Karoo  angekommen sind. Die Landschaft ist sehr reizvoll und die Straßen scheinen endlos. Oudtshorn steht ganz im Zeichen des Straußes. Es gibt unzählige Farmen, die nicht nur Strauße züchten, sondern auch verschiedene Aktivitäten rund um die Strauße anbieten. Am späten Nachmittag erreichen wir unsere Unterkunft. Mitten in Oudtshorn gelegen, versprüht das wunderschöne alte Haus  einen ganz besonderen Charme. Die 5 Zimmer sind individuell und sehr nett eingerichtet. Kein Luxus, aber liebevoll und familiär. Nach dem Abendessen in einem der zahlreichen Restaurants beschließen wir, den Abend bei einem Glas Wein auf der traumhaften Veranda, die das Haupthaus einmal komplett umschließt, ausklingen zu lassen.

Am nächsten Morgen haben wir noch etwas Zeit, bevor wir uns auf die Schlussetappe unsere Garten Route Mietwagen Rundreise begeben müssen. Neben den bereits erwähnten Aktivitäten rund um den Strauß, zählen die Cango Caves zu einem der Highlights in Oudtshoorn. In den riesigen Tropfsteinhöhlen werden geführte Touren angeboten. Die Standard-Tour geht ca. 1 Stunde und kostet ungefähr 8,00 €. Die Abenteuer-Tour, welche wir nur empfehlen können, dauert eine halbe Stunde länger und kostet etwa 11,00 €. Sehr interessant klingt auch die geführte Tour zu den Meerkatzen, die uns von allen befragten sehr ans Herz gelegt wird. Auf der fast 5 Stündigen Tour soll man den wilden Meerkatzen sehr nah kommen und wirklich viel über die Tiere erfahren. Leider ist uns diese Tour nicht vergönnt, denn sie findet zwar täglich statt, nur eben nicht, wenn es regnet, was in der Wüste Klein Karoo aber äußerst selten vor kommt.  Blöderweise haben wir uns für unseren Aufenthalt einen dieser seltenen Regentage ausgesucht.

Bevor wir uns endgültig von Oudtshorn verabschieden, besuchen wir noch den Wasserfall  „Rust en Vrede“. Wir sind an diesem Morgen die einzigen Besucher. Nachdem wir die Eingangsschranke passiert haben, quälen wir unseren Kleinwagen weitere 2 km den Berg hinauf, danach geht es zu Fuß weiter. Da wir uns ja nun mal in einer Wüste befinden, erwarten wir keine Wassermassen a là Victoria Falls. Es ist also auch eher ein Bach, der sich die Felswand hinab in einen Bergsee stürzt. Nichtsdestotrotz ein sehr idyllischer Ort, fern ab vom touristischen Trubel, zumindest an diesem Tag.

Anschließend bremsen wir noch mal kurz in Oudtshoorn an, um uns das obligatorische Straußen-Ei, das es hier wirklich sehr preisgünstig gibt, zu kaufen. Gegen 16 Uhr erreichen wir Kapstadt und übergeben unser Auto. Unsere Südafrika Mietwagen Rundreise endet wo sie begonnen hat. Sowohl Kapstadt als auch die Garten Route hat unheimlich viel zu bieten, es hat sich wirklich gelohnt und wir kommen bestimmt nochmal wieder.

 

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