Der Urlaub gilt allgemein als die schönste Zeit des Jahres. Nicht selten nimmt man sich die eine oder andere Erinnerung mit nach Hause und manchmal schafft es auch eine exotische Spezialität auf den heimischen Küchenplan. Plátanos Maduros, gebratene Kochbananen aus Mittelamerika, sind ein solcher exotischer Leckerbissen.
Wer eine Reise nach Costa Rica unternimmt, wird an dieser Köstlichkeit nur sehr schwer vorbei kommen. Wenn man Plátanos Maduros mit wenigen Worten beschreiben möchte, wird man vielleicht „Pralinen zum Steak“ zu ihnen sagen. Sie sind goldbraun und süß und haben einen dunklen Karamellrand. Sie werden als Beilage zum Gallo Pinto, dem typischen Frühstück bestehend aus Bohnen und Reis, oder zu kurz gebratenem Fleisch gegessen. Gerne werden Plátanos Maduros auch einfach „auf die Faust“ genossen. Sie sind in Zentralamerika und in der Karibik eine weit verbreitete Mahlzeit.
Um Plátanos Maduros zuzubereiten, benötigen Sie reife (gelbe) bis sehr reife (gelbe/schwarze) Kochbananen. Diese schälen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden. Parallel in einer Pfanne Öl erhitzen und die Bananenscheiben darin schwimmend ausbacken. Dafür reichen in der Regel 2 Minuten pro Seite aus. Achtung: Der Übergang vom rohen zum verkochten Zustand geht sehr schnell, Sie sollten sich beim Ausbacken also nicht zu weit vom Herd entfernen. Merken Sie sich folgende Faustregel: Je reifer die Kochbananen waren, desto süßer sind sie und desto schneller wird ihr Zucker karamellisieren.
Die goldbraun gekochten Scheiben mit einer Gabel oder einem Schaumlöffel aus der Pfanne heben und auf einem Rost abtropfen lassen. Küchenpapier kann an sehr reifen Bananen fest kleben und ist daher nur bedingt geeignet.
