Namibia – ursprüngliche Natur, wilde Tiere, endlose Welten…
Freitag um 07:00 Uhr kamen wir in Windhoek an. Nach Übernahme unseres Mietwagens fuhren wir zu unserem Gästehaus (Terra Africa Guesthouse) und erkunden nach einem ausgedehnten Frühstück die Hauptstadt Windhoek.
Am nächsten Tag begeben wir uns schon auf die Reise in die Kalahari Wüste – eine 4-stündige Fahrt durch eine atemberaubende Landschaft. Am Nachmittag erwartet uns das Kalahari Farmhouse nahe Stampriet. Als wir zur Sundowner Tour die ersten Giraffen und Zebras entdecken kommt schnell das Gefühl von Afrika auf. Ein absolutes Highlight ist die Dünenfahrt und der Sonnenuntergang – ein tolles Farbspiel der Sonne im rot leuchtenden Kalahari Sand.
Am Sonntag fuhren wir über Schotterpisten, Pässe und durch den Namib Naukluft Park zur Namib Desert Lodge. Sie liegt am Fuße der „versteinerten“ Düne und hat eine eigene beleuchtete Wasserstelle, die abends von Oryxantilopen und Springböcken besucht wurde. Nach einer kurzen Nacht machen wir uns um kurz nach 6 Uhr auf den Weg nach Sesriem, um zum Sonnenaufgang den Parkeingang zu erreichen. Nachdem wir die Parkgebühren bezahlt hatten, ging es schon zum ersten Highlight – der Besteigung der „Dune 45“. Die „Dune 45“ ist die bekannteste Düne im Sossusvlei Gebiet und liegt exakt 45km hinter dem Gate. Es ist ein ausgezeichneter ViewPoint und die Besteigung macht riesig Spaß.
Anschließend besichtigten wir noch Sossusvlei, wo sich der Endpunkt des Tsauchab befindet. Der Fluss, der nur nach Regen Wasser führt und in Mitten von Dünen endet. Unser letzter Point of Interesst ist Dead Vlei – wo der Endpunkt des Tsauchab war bevor sich so viel Lehm ablagerte und der Fluss sich einen neuen Lauf suchte. Durch den Wassermangel sind alle Bäume abgestorben, woher der Name des Tals herkommt. Nach 1,5 Stunden Rückfahrt haben wir den Nachmittag mit einem kühlen Drink am Pool ausklingen lassen.
Das nächste Ziel ist Swakopmund – das größte Seebad in Namibia. Die Stadt erinnert an eine deutsche Nordseestadt – nicht nur mit dem deutschen Kolonialstil, sondern auch mit dem Wetter… Nach einer kurzen Eingewöhnung an die kalten Temperaturen, machten wir uns auf zu einem kleinen Strandspaziergang mit anschließender Stadtbesichtigung. Unvergesslich war am Mittwochmorgen „Tommy’s Living Desert Tour“ – ein einmaliges Erlebnis in Allrad-Fahrzeugen, die zum Teil einer Achterbahn-Fahrt gleichen. Mit unserem Guide entdeckten wir die „Little 5“ bzw. 4 davon – den Wüstengecko, die Blindschleiche, das Chamäleon, die Seitenwinder Schlange und die Sandschwimmer Eidechse. Nach einem kurzen Stop im Damaraland inkl. Sundowner ging es in den Etosha Nationalpark, den wir innerhalb von 3 Tagen mit unserem eigenen Fahrzeug bekundeten.
Wir bekamen den Tipp uns ein Heft zu kaufen, in dem alle Wasserlöcher beschrieben waren und die Tiere, die wir dort antreffen würden. Wir teilten uns den Park in 3 Teile und starteten unsere 3-tägige Pirschfahrt. Wir fuhren zum ersten Wasserloch und entdeckten auch schon die ersten Giraffen, Zebras und Antilopen. Ein Wasserloch begeisterte uns am meisten – Moringa. Hier konnten wir geschützt auf einem Hochsitz einer Elefantenherde beim Baden und Trinken zuschauen.
Am zweiten Tag konnten wir auch einen Blick auf Löwen und Breitmaulnashörner erhaschen. Es ist gigantisch, wie viele Tiere man in dem 22.275km² großen Nationalpark zu sehen bekommt und wie nah diese Tiere zu sehen sind. Für uns war dies der Höhepunkt auf unserer Namibia-Reise – nicht zuletzt aufgrund unserer tollen Unterkünften (Taleni Etosha Village und Onguma Bush Camp). Vor allem letzteres war ein absolutes Highlight, wo wir sogar Warzenschweine zu sehen bekamen. Nach diesen drei tollen und vor allem ereignisreichen Tagen im Etosha Nationalpark machten wir uns auf den Weg zu unserer letzten Stop – dem Waterberg Plateau.
Auf einer Wanderung zum Aussichtspunkt des Waterberg Plateau bestaunen wir die einzigartige Landschaft Namibias. Am Pool lassen wir schließlich unseren letzten Tag in Namibia ausklingen. Nach 13 Tagen heißt es Abschied nehmen von Namibia. Unsere Rundreise war einfach toll und erlebnisreich – eine Mischung aus Tieren, Kultur und Landschaft. Ein herzliches Dank an das Terravista Team für die tolle Organisation und Betreuung und vor allem Hilfe (bei unserer Reifenpanne :-))!
Spannende Reiseeindrücke und interessante Länderinformationen wecken weitere Reiseträume.
Das TerraVista-Team freut sich auf viele individuelle Kundenwünsche...