Tansania Familiensafari

Lange hatten wir überlegt, ob wir eine Familiensafari nach Tansania in Ostafrika mit unseren kleinen Kindern, 7 und 10 Jahre alt, wagen sollten. Nach einem ausführlichen Beratungsgespräch, wurden uns alle Bedenken genommen. Und somit ging es für uns für 14 Tage nach Tansania und auf die Insel Sansibar. Wir flogen mit der KLM von Frankfurt über Amsterdam direkt zum Kilimanjaro Flughafen. Nach unserer Ankunft wurden wir herzlich von unserem Fahrer Charles empfangen. Er brachte uns in die ca. 45 Minuten entfernte Arumeru River Lodge, etwas außerhalb von Arusha. Den Abend ließen wir an der Safari Bar bei einem guten Glas Weiswein ausklingen. Die Lodge ist in einem wirklich sehr schönen tropischen Garten gelegen mit Blick auf den Kilimanjaro und Mount Meru.

Am zweiten Tag unserer Tansania Familiensafari begrüßte uns unser Fahrer, wie vereinbart, um Punkt 9 und es ging für uns mit unserem privaten Toyota Land Cruiser auf kurzem Wege in den Arusha Nationalpark. Unsere Kinder waren sehr aufgeregt und hielten schon Zettel und Stift bereit, um alle Tiere, die Sie auf der Safari sahen, aufzuschreiben. Wir sahen Giraffen, Zebraherden, Büffel, den niedlichen schwarzweißen Colobusaffen sowie unzählige Flamingos und Wasservögel an den wunderschönen Momella Seen. Die Landschaft im Arusha Park selbst ist unbeschreiblich schön und vielfältig. So findet man neben dem erloschenen Vulkan Mount Meru und dem Ngrudoto Krater, Sümpfe, Grasflächen und Bergwälder. An einem schönen Aussichtspunkt mit Blick auf die Momella Seen hielten wir für unser Picknick Lunch. Am Nachmittag ging es für uns dann wieder zurück zur Arumeru River Lodge. Hier wartete schon der Pool und am Abend ein vorzügliches Abendessen auf uns. Ein erlebnisreicher Tag unserer Tansania Familiensafari ging zu ende.

Am dritten Tag ging es nach einer kurzen Einweisung und Besprechung unserer Safari von unserem Fahrer Charles zum Lake Manyara Nationalpark. Nach knapp 2 ½ Stunden erreichten wir den Parkeingang. Der Park ist verhältnismäßig klein, aber ein sehenswerter Fleck unserer Erde. Ein großer Teil des Parks macht der Manyara See aus, an dem wir unglaublich viele Wasservögel, Pelikane, Störche und Flamingos sichteten, um nur einige zu nennen. Auf weiteren Abschnitten im Lake Manyara Park kamen wir durch dichte dschungelähnliche Wälder mit alten Mahagonibäumen, auf den sich zahlreiche Paviane tummelten und spielten, sehr zum Vergnügen unserer Kinder! Weiter ging unsere Familiensafari zur grasbewachsenen Ebenen mit großen Gnu- und Zebraherden und ein paar Büffeln und letztendlich hatten wir das Glück  Baumlöwen zu sehen, die in den Ästen eines Akazienbaumes schlummerten. Unser Fahrer Charles sagte unseren Kinder, dass er für heute satt sei. Daraufhin meinte unsere Tochter, dass sie ja aussteigen könnten. Wir lachten und verließen den Park gegen Nachmittag, um noch das multikulturelle Örtchen Mto wa Mbu zu besuchen.

Auf dem quirligen Markt bekamen wir Einblicke in das Leben und die verschiedenen Kulturen Tansanias. Nach diesem langen und sehr aufregenden Tag kamen wir am späten Nachmittag in der Lake Manyara Serena Lodge an. Überwältig waren wir von der Aussicht auf den Lake Manyara Park und den Manyara See. Ebenfalls sehr erfrischend ist der Pool mit diesem spektakulären Ausblick. Auch mit dem Wunsch, dass unsere beiden Zimmer nebeneinander liegen, hat es bestens geklappt.

Heute, an Tag 4, erwartete uns eine längere, aber sehr erlebnisreiche Fahrt in die Serengeti. Es ging vorbei am Örtchen Karatu in das Ngorongoro Schutzgebiet. Kaffee- und Bananenplantagen so weit das Auge reicht. An den Straßen sahen wir immer wieder Kinder, die uns zu winkten. Vorbei am Ngorongoro Krater ging die Fahrt zum Oduvai Gorge. Hier machten wir einen kleinen Stopp. Wir besichtigten das kleine Museum und ließen uns alles über die zahlreichen archäologischen Funde von Louis und Mary Leakey erzählen. Nach einem Lunchpaket ging die holprige Fahrt weiter zum Naabi Hill Gate. Da war sie nun, einer unser Höhepunkte unserer Tansania Familiensafari, die sagenumwobene Serengeti. Durch die Weiten der Serengeti führte uns die Fahrt, mit kurzen Stopps der Tiersichtung zum Mapito Tented Camp in der Ikoma Region, etwas außerhalb der Serengeti. Was nicht heißt, dass hier keine Tiere sind! Es gibt keine Grenzen, die Tiere können auch von einem Ort zum anderen wandern. Der Vorteil für uns war, dass das Camp Nachtpirschfahrten sowie geführte Buschwanderungen anbietet. Unser Wunsch war es einmal eine Nacht in einem richtig kleinen Zeltcamp zu verbringen. Und es hat sich wirklich gelohnt! Wir hatten eines der großzügigen Zelte zusammen mit den Kindern. Es gab gemütliche Betten und ein angrenzendes Bad mit Spültoilette und Dusche. Von unserer Terrasse hatten wir einen schönen Ausblick in die Serengeti und das Personal war auch sehr freundlich und hilfsbereit. Die Nacht war für unsere Kinder sehr aufregend, man hörte viele spannende Geräusche und jedes Mal wurde gerätselt, ob vielleicht gerade ein Löwe um unser Zelt schleicht. Am nächsten Morgen wurden wir mit Tee und Kaffee in unserem Zelt geweckt. Was für ein Service. Für mich ging es im Anschluss auf eine spannende Buschwanderung. Mein Mann und die Kinder blieben im Mapito Tented Camp. Zurück im Camp gab es ein Frühstück und schon ging es mit Charles auf eine abenteuerliche Safarifahrt in der Serengeti. Er fuhr mit uns in viele Gebiete. Also ich hätte mich schon längst verfahren. Wir hielten am Grumeti Fluss und sahen Krokodile und Nilpferde. Weiter ging die Fahrt…und da waren sie plötzlich geschätzte Millionen von Gnus und Zebras soweit das Auge reicht. So hätten wir es nicht erwartet. Die Kamera meines Mannes wollte nicht mehr still halten. Die Kinder fingen an zu zählen, hörten aber bald auch wieder auf…es waren einfach zu viele Tiere. So genossen wir den Ausblick und hatten uns glücklicherweise für ein Lunchpaket entschieden. So konnten wir den Tag mit diesen einmaligen Erlebnissen genießen. Rechtzeitig zum Abendessen waren wir wieder im Camp. Heute nahmen wir unser Dinner unter dem freien Sternenhimmel ein…es war traumhaft schön!

Am Tag 5 unserer Tansania Familiensafari verließen wir das Mapito Tented Camp und fuhren in die zentrale Serengeti, in das Seronera Gebiet. Auf dem Weg sahen wir Elefanten, Löwen und sogar einen Leoparden. Der Vormittag ging viel zu schnell um und so machten wir uns weiter auf dem Weg zurück durch das Naabi Hill Gate in Richtung Ngorongoro Schutzgebiet. Ein großer Wunsch von uns war es auf dem Weg ein richtiges Masai Dorf zu besuchen, um unseren Kinder auch einmal zu zeigen wie andere Familien so leben. Der Dorf Älteste erzählte uns stolz von dem Leben als Masai und wir bekamen viele Eindrücke von der Lebensweise einer Großfamilie. Sie zeigten uns Ihre Hütten sowie ihre traditionellen Tänze. Nachdem wir uns von diesen liebevollen Menschen mit einem Foto verabschiedet hatten, ging es für uns für die nächsten zwei Nächte zum Ngorongoro Farm House, nur ein paar Kilometer vom Eingang zum Ngorongoro Schutzgebiet entfernt, in der Nähe von Karatu. Das kleine und gemütliche Gästehaus hat uns sehr gut gefallen. Wir fühlten uns willkommen! Die Zimmer waren sehr geräumig und geschmackvoll eingerichtet. Wir hatten ein Zimmer mit Verbindungstür bekommen. Das Gelände ist sehr schön angelegt, mit Blumen und Gemüsegarten. Selbst unser Gemüse und die Zutaten beim Abendessen waren aus dem hauseigenen Garten. Die Farm liegt auf einer Kaffeeplantage und der Kaffee wird hier noch selbst angebaut. Wir konnten es uns nicht nehmen lassen ein Pfund Kaffee von hier mit nach Hause zu nehmen.

Am 6ten Tag unserer Tansania Familiensafari fuhren wir zum Weltkulturerbe Ngorongoro Krater. Die Fahrt zum Krater dauerte circa eine halbe Stunde und die Ausblicke in den Krater waren einmalig schön. Unten angekommen, begrüßte uns ein buntes Treiben. Strauße, die auf der Straße lagen, Zebras, Büffel, Elefanten, Antilopen, viele Flusspferde, Löwen und sogar die seltenen Nashörner. Somit hatten wir die Big Five alle gesehen! Unser Picknick Lunch nahmen wir an einer Quelle ein. Ein sehr uriges Plätzchen mit Blick auf Flamingos und Wasservögel. Am Nachmittag ging es wieder zurück zum Ngorongoro Farmhouse. Zeit zum Ausspannen und für ein kühles Bad im Pool. Den Abend ließen wir am Feuer ausklingen.

Am Tag 7 ging es zu unserer letzten Etappe unserer Tansania Familiensafari. Wir fuhren wieder vorbei am Great Rift Valley bis zum Tarangire Nationalpark. Wir genossen den Tag noch einmal mit einer ausgiebigen Pirschfahrt und trafen auf große Elefantenherden, unzählige Antilopenarten, Zebras, Gnus und Löwen, die am fast ausgetrockneten Fluss auf Wassersuche waren. Ein reges Treiben bat sich am Tarangire Fluss. Bemerkenswert sind auch die riesigen Baobab-Bäume im Park. An einem der grünen Sümpfe konnten wir während unseres Picknick Lunches unzählige Vogelarten sichten. Gegen späten Nachmittag ging es dann zum Maramboi Tented Camp etwas außerhalb des Tarangire Nationalparks. Das Camp war für den Abschluss unserer Safari einfach perfekt. Die großzügigen, feststehenden Zelte auf erhöhten  Holzplattformen hatten allen Komfort, den wir benötigten. Wir blickten direkt in die weiten Ebenen, sahen Zebras und genossen einen wunderschönen Sonnenuntergang. Ein Pool ist ebenfalls vorhanden. Den Abend ließen wir in geselliger Runde am Lagerfeuer, mit unserem Fahrer Charles, ausklingen.

Am Tag 8 auf dem Weg zum Arusha Flughafen machten wir noch einen kurzen Halt, um den Meserani Schlangenpark sowie das Maasai Cultural Museum zu besichtigen. Im Anschluss noch ein kurzer Stopp, um ein paar schöne Souvenirs mitzunehmen und schon waren wir am Arusha Flughafen. Hier hieß es nun Abschied nehmen von unserem Charles, was uns sichtlich sehr schwer viel. In einer knappen Stunde flogen wir mit ZanAir nach Sansibar. Nach der Ankunft gegen Nachmittag wurden wir von einem Fahrer herzlich begrüßt und an die Ostküste zum Michamvi Water Sports gefahren. Ein sehr kleines und persönlich geführtes Resort. Wir fühlten uns auf Anhieb willkommen. Der Service war ausgezeichnet und das Personal sehr nett und hilfsbereit…besonders zu unseren Kindern. Vielen Dank noch einmal an Dave, Nicole und das gesamte Team. Die Lage auf Sansibar war großartig, direkt am Meer und der Pool war der Höhepunkt für die Kinder. Die Zimmer waren sehr gemütlich eingerichtet und das Essen war einfach nur lecker. Wenn man nicht nur wie wir relaxen oder schnorcheln will, der kann auch zahlreiche Wassersportaktivitäten im Michamvi Water Sports buchen. An einem der Tage hatten wir den Kindern versprochen eine Bootstour zu den Delfinen an der Südküste Sansibars zu unternehmen. Dieser Tag war unvergesslich für uns, besonders für unsere Tochter.

Leider vergingen die 6 Tage auf Sansibar wie im Fluge und ein traumhafter Urlaub mit viel Spannung, Spaß und unvergesslichen Erlebnissen ging für uns zu Ende. Mit der Precision Air flogen wir nach Dar es Salaam und von dort über Nacht nach Amsterdam und weiter nach Frankfurt. Unser Dank für diese wundervolle Tansania Familiensafari gilt der großartigen Vorbereitung und Betreuung von TerraVista-Erlebnisreisen sowie den Partnern und Menschen vor Ort, die wir kennen lernen durften. Ein ganz großer Dank gilt unserem Fahrer Charles, der sich so rührend um unsere Kinder gekümmert hat, die ihn am Ende richtig ins Herz geschlossen hatte und mit dem wir eine spannende Safari genossen mit all den landschaftlichen Schönheiten, die Tansania zu bieten hat. Asante sana!

 

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